AP&T hat den neu gestifteten Preis der Universität Kassel für hervorragendes Wissen im Bereich des Presshärtens erhalten. Die Auszeichnung „Certificate of PHS Team Excellence“ wurde im Rahmen des AP&T-Seminars „Future Forming“ verliehen, das Mitte Oktober für die Automobil­branche in Shanghai veranstaltet wurde. 

Wie kann die Automobilbranche neue Materialien und Umformverfahren zur Verringerung des Fahrzeug­gewichts und somit auch des Kraftstoff­verbrauchs und der Umwelt­auswirkungen nutzen? Diese Frage stand beim  AP&T-Seminar „Future Forming“ am 12. und 13. Oktober in Shanghai im Mittelpunkt. Dieses Seminar, bei dem weltweit führende Experten von AP&T und Kooperationspartnern als Redner auftraten. lockte Hunderte von Gästen aus denn Bereichen OEM-Hersteller und Zulieferer:von Materialien, Bauteilen und Komponenten an. 

Die Anforderungen an geringeren Kraftstoff­verbrauch und weniger Kohlendioxid­emissionen sind die größten Antriebskräfte für das große Interesse der Automobil­branche an leichteren Materialien und gewichts­senkende Umformverfahren. Auf diesem Gebiet ist AP&T seit einigen Jahren Wegbereiter für das Presshärten, mit dem man belastbarere und leichtere Konstruktionen herstellen kann. 

„Das Presshärten hat eine Revolution in der Automobil­branche ausgelöst. Das Potential für weitere Entwicklungen ist enorm. Bei AP&T spielt die Kompetenz­förderung in der Spitze und Breite eine ganz wichtige Rolle, damit wir unseren Kunden auch in Zukunft die besten Gesamt­lösungen des Marktes und den besten Support anbieten können“, erklärt Dr. Christian Koroschetz im F&E-Zentrum von AP&T. 

Im letzten Jahr wurden über 160 der insgesamt 450 Mitarbeiter von AP&T in den USA, Asien und Europa im Presshärten ausgebildet. Die Kompetenz­förderung umfasst Mitarbeiter in allen Bereichen des Unternehmens, von der Produkt­entwicklung bis hin zu Marketing, Vertrieb und After Sales. Diese zukunftsorientierte Einstellung wurde im Rahmen des Seminars in Shanghai mit dem „Certificate of PHS Team Excellence“ belohnt. Die Auszeichnung wurde von Prof. Dr. Kurt Steinhoff und Agim Ademaj von der Universität Kassel vorgenommen. 

„Dieser Preis ist eine Anerkennung, die uns zur weiteren Vertiefung unserer Kompetenz auf allen Ebenen anspornt, damit wir den Anforderungen der Zukunft gewachsen sind“, meint Christian Koroschetz.

So stellt sich die Frage, ob die Fahrzeuge der Zukunft aus press­gehärtetem Stahl, Verbundmaterial, warm umgeformtem Aluminium oder gar aus Magnesium hergestellt werden. Schon heute steht fest, dass die Entwicklung vom traditionell kalt umgeformten Stahl zu einer Kombination verschiedener Materialien geht. Im Verlauf der zwei Seminartage erhielten die Teilnehmer Gelegenheit, sich mit den neuesten Fortschritten der Material- und Prozessentwicklung zu befassen und eine Reihe neuer Technologien kennenzulernen. Das Interesse war nicht zuletzt bei Leicht­materialien wie Kohlefasern groß, wo neue Produktions­verfahren das Potential haben, die Herstellungs­kosten erheblich zu senken. 

Das Seminar in Shanghai bildete den Abschluss der weltweiten Seminartournee von AP&T im Jahr 2015, in deren Rahmen auch Yokohama und Detroit besucht wurden. Zu den Rednern zählten Vertreter von AP&T, Nanjing StarQ, Bao Steel, CAR (Center for Automotive Research), ASSAB, ESI Group, Cell Impact, SINTEF Raufoss Manufacturing, IWU Fraunhofer und der Universität Kassel. 

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