Das F&E-Team von AP&T ist an der Entwicklung eines neuen Umformungsverfahrens für Aluminium beteiligt, das die Fahrzeuge der Zukunft leichter und sparsamer machen kann. Von links Otto Kragt (Entwicklungstechniker F&E), Lars-Olof Jönsson (Projektlei-ter F&E), Knut Erik Snilsberg (MSc Metallurgy, SINTEF), Dr. Christian Koroschetz (Lei-ter Technologieentwicklung).
Das F&E-Team von AP&T ist an der Entwicklung eines neuen Umformungsverfahrens für Aluminium beteiligt, das die Fahrzeuge der Zukunft leichter und sparsamer machen kann. Von links Otto Kragt (Entwicklungstechniker F&E), Lars-Olof Jönsson (Projektlei-ter F&E), Knut Erik Snilsberg (MSc Metallurgy, SINTEF), Dr. Christian Koroschetz (Lei-ter Technologieentwicklung).

AP&T arbeitet mit Raufoss Technology, Hydro Aluminium und dem Forschungs-institut SINTEF an der Entwicklung eines neuen Verfahrens für die Umformung von Aluminiumblech. Dieses Verfahren schafft die notwendigen Voraussetzungen für die Produktion von PKW mit einem erheblich geringeren Gewicht als dies gegenwärtig der Fall ist. Dadurch wird es möglich, den Kraftstoff­verbrauch und die Auswirkungen auf das Klima deutlich zu verringern. 

Dr. Christian Koroschetz, Leiter der Technologie­entwicklung bei AP&T, beschreibt das große Potential des neuen Verfahrens.  

„Unsere Zielsetzung ist es, die heute aus Stahl oder Formguss-Aluminium hergestellten Fahrgestell­bauteile in einem neuen Prozess zu produzieren, den wir PressFormHardening nennen und der für ein erheblich geringeres Gewicht sorgt.“ Die im Rahmen dieses Projektes angestellten Berechnungen belegen, dass man das Gewicht des Chassis halbieren könnte, wenn das neue Verfahren bei allen Neuwagen zum Einsatz käme.

Voraussetzung dafür ist jedoch ein kosteneffektiver Produktions­prozess, der außerdem sicherstellt, dass die Bauteile tatsächlich alle gewünschten Eigenschaften haben. Stärke, Zugfestigkeit und Stabilität dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Die Projektteil-nehmer gehen davon aus, dass innerhalb von vier Jahren eine fertige Produktionsanlage für Testbaureihen zur Verfügung stehen wird. Bis dahin stehen noch umfassende Entwicklungs­arbeiten bei Material, Umformungs­verfahren und Prozessen an. 

Im Rahmen dieses Projektes bringt AP&T u. a. das Fachwissen im Bereich der Werkzeug- und Prozess­gestaltung ein. Außerdem ist das Unternehmen zuständig für den Aufbau einer vollständigen Produktions­anlage zur Herstellung von Testbauteilen. Im Zuge dieser Zusammenarbeit ist mittlerweile ein Metallurge von SINTEF vor Ort bei AP&T im schwedischen Ulricehamn tätig. 

„Dank seiner Spezialkenntnisse in Bezug auf Aluminium ist Knut Erik Snilsberg eine ausgezeichnete Ergänzung unseres F&E-Teams“, freut sich Christian Koroschetz. 
 

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