Andreas Vaktel, Simulation Engineer bei AP&T, demonstriert, wie ein kompletter Arbeitsablauf mit der intelligenten ereignisabhängigen Simulation virtuell dargestellt werden kann. So erhalten sowohl AP&T als auch der Kunde ein klares Bild davon, wie eine Produktionsanlage unter authentischen Bedingungen funktionieren wird.
Andreas Vaktel, Simulation Engineer bei AP&T, demonstriert, wie ein kompletter Arbeitsablauf mit der intelligenten ereignisabhängigen Simulation virtuell dargestellt werden kann. So erhalten sowohl AP&T als auch der Kunde ein klares Bild davon, wie eine Produktionsanlage unter authentischen Bedingungen funktionieren wird.

Jetzt können sich die Kunden von AP&T bereits in der Angebots­phase ein genaues Bild davon machen, wie die geplante Produktions­anlage in einem authentischen Umfeld funktionieren würde. Dank eines ausgeklügelten Simulations­programms kann das technische Vertriebsteam von AP&T den Produktions­prozess visualisieren und Zykluszeiten sowie Produktions­kapazität mit nahezu hundert­prozentiger Genauigkeit angeben.

„Bei der Simulation zeigen wir im Prinzip genau das, was der Kunde letztlich erhält. Wenn Unternehmen vor einer Investition in eine Produktions­anlage im Wert von mehreren Millionen stehen, bringt eine gute Darstellung natürlich mehr Sicherheit und erleichtert die Entscheidung“, meint Magnus Svenningsson, Director Technical Sales bei AP&T. 

Das Simulations­programm mit der Bezeichnung Process Simulate wurde von Siemens entwickelt und wird vorwiegend in der Fahrzeug­branche eingesetzt, aus der viele der größten Kunden von AP&T kommen. Als Anpassung an die speziellen Anforderungen von AP&T hat der Händler Summ Systems im schwedischen Linköping gemeinsam mit Siemens ein Arbeits­verfahren für eine ereignisabhängige Simulation gestaltet (Discrete Event Simulation).  

„Wir haben zusammen ein wirklich gutes Werkzeug für eine ereignisabhängige Simulation entwickelt, bei der die zur Produktions­anlage gehörenden Maschinen mit einander über ein virtuelles Steuersystem kommunizieren. Dadurch können wir eventuell auftretende Engpässe im Prozess schon frühzeitig erkennen. Das wäre bei einer herkömmlichen Simulation auf Zeitbasis unmöglich“, erklärt Andreas Vaktel, Simulation Engineer bei AP&T.

„Diese oben beschriebene Zusammenarbeit war in vielerlei Hinsicht wichtig, da AP&T ein bedeutender Zulieferer der Fahrzeug­industrie und in weiteren zahlreichen Branchen tätig ist. Der jetzt vorgenommene Schritt in den Bereich, den wir als Digitale Fabrik bezeichnen, mit der Erkenntnis des Nutzens und Wertes der Robotersimulation und Programmierung mit Process Simulate im Sinne der >Discrete Event Simulation< ist eine weiterhin starke Anerkennung der Produkte und Lieferungen von Summ Systems“, freut sich Dick Nyström, Geschäftsführer von Summ Systems.

Zeit­einsparungen in allen Bereichen
Das Simulations­programm bietet auch neue Möglichkeiten zur Entwicklung einer kunden­spezifischen Produktions­lösung in einem kürzeren Zeitraum. So kann ein 3D-Layout einfach vom CAD-Format in Process Simulate und umgekehrt exportiert werden. Eventuelle Anpassungen lassen sich direkt im Simulations­programm vornehmen, was wiederum die Konstruktions­arbeit effektiver macht und für kürzere Vorlauf­zeiten sorgt. 

Das Programm ist auch schon für die virtuelle Inbetriebnahme (Virtual Commissioning) vorbereitet. Sobald die fertige Produktions­anlage vor Ort im Werk angeliefert worden ist, kann das Simulations­programm zur Inbetriebnahme der Maschinen verwendet werden. Man kann z. B. ganz einfach einen „digitalen Zwilling“ erstellen, der in das Steuersystem (SPS) der Anlage geladen wird und sicherstellt, dass die Maschinen genau wie bei der Simulation arbeiten. Dadurch ergeben sich wertvolle Zeit­einsparungen, so dass die Produktion schneller anlaufen kann. 
 

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