AP&T unterstützt NPA Plast bei der Herstellung von Schutzschürzen für medizinische Fachkräfte
Im Testzentrum von AP&T im schwedischen Ulricehamn läuft eine der Pressen im Zweischichbetrieb. Doch statt Stahl schneidet sie Kunststoff zur Herstellung von Schutzschürzen für medizinische Fachkräfte. Im Zuge der Corona-Krise besteht hierfür ein großer Bedarf.
„Vor einiger Zeit hat uns die Firma NPA Plast aus dem schwedischen Ljungby darum gebeten, sie bei der Steigerung ihrer Produktion von Kunststoff-Schutzschürzen zu unterstützen. Bislang wurde der Kunststoff im Unternehmen überwiegend von Hand geschnitten. Selbstverständlich wollten wir helfen, deshalb ist die Produktion in unserem Werk in Ulricehamn seit Ende Mai in vollem Gang“, so Patrik Haglund von AP&T.
Kunststoffstapel werden der Presse zugeführt und von einem im eigenen Haus gefertigten Stanzwerkzeug geschnitten.
„Es ist ein sehr rationeller Prozess, welcher es ermöglicht, große Mengen an Kunststoff auf einmal zu schneiden.“
Die gestanzten Kunststoffteile werden dann direkt an einige staatliche Samhall-Anlagen in Südschweden versandt, wo die Endfertigung stattfindet. Die fertigen Produkte werden anschließend an die medizinischen Einrichtungen, die Bedarf haben, verschickt. Die Schürzen wurden vom Karolinska-Institut, den schwedischen Streitkräften und anderen Einrichtungen zugelassen. Überdies ist NPA Plast das erste Unternehmen in Schweden, das über eine Zulassung des schwedischen Zentralamts für Arbeitsumwelt verfügt.
„Es ist sehr erfreulich, dass unser Unternehmen in Zeiten der Belastung des Gesundheitswesens und der Gesellschaft seine Ressourcen bereitstellen, also ‚Teil der Lösung sein‘ kann, wie es die schwedische Behörde für Gesellschaftsschutz und Bereitschaft oft formuliert“, erklärt Patrik Haglund.